Bei der intravasalen Laserblutbestrahlung handelt es sich um ein neuartiges Verfahren der intravenösen Behandlung des Blutes. Vielfältige Forschungsarbeiten und klinische Daten dieser seit ca. 30 Jahren in russischen Universitätskliniken entwickelten und erprobten Methode haben gezeigt dass sich vielfältige schwerwiegende und chronische Erkrankungen mit ausgezeichneten Erfolgen durch diese neuartige Methode therapieren lassen. So wurden Studien zur Behandlung von Leberkrankheiten, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus mit Komplikationen, immunologischen und neurologischen sowie kardiologischen und angiologischen Erkrankungen veröffentlicht, die deutlich schulmedizinisch messbare Effekte bei den genannten Krankheitsbildern zeigen. In einer großen in der Praxis von Dr. Weber durchgeführten Vergleichsstudie konnten die russischen Daten weitgehend reproduziert werden.
Mit Unterstützung der Landesregierung Niedersachsen (220.000 € Forschungsgelder im Bereich Biophotonik) wurde von der Firma Weber medical ein entsprechendes modernes Gerät zur Durchführung dieser Therapie entwickelt und konnte Anfang März 2005 zertifiziert und als zugelassenes Verfahren offiziell in die Therapie eingeführt werden. Mittlerweile wird in ca. 200 Praxen und Kliniken in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Spanien, Australien, den USA und Kanada mit diesem System gearbeitet.
Diese Methode stellt eine Art Eigenbluttherapie dar, wobei das Blut jedoch nicht aus dem Gefäßsystem herausgenommen und extern bestrahlt werden muss, sondern sozusagen „in vivo“ über einen in einer Verweilkanüle liegenden Einmalkatheter ca. 30 Min. lang direkt im Gefäßsystem bestrahlt wird. Die Effekte sind so zu deuten, dass die direkt dem Blut zugeführten Laserlichtquanten über biostimulatorische Wirkungen zunächst die Leukozyten anregen und zur Bildung von antioxidativen Enzymen und Immunglobulinen stimulieren. Darauf beruht die nachgewiesene hervorragende Wirksamkeit bei immunologischen Erkrankungen (Allergien, Rheuma, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen und anderen aus dieser Gruppe). Weiterhin werden Verbesserungen der Mikozirkulation, der Blutrheologie und des hormonellen Profils wirksam. Es konnten messbare Effekte anhand vielfältiger Blutwerte an den verschiedenen Organsystemen wie Leber, Niere und Knochenmark nachgewiesen werden. So kommt es bei chronischen Lebererkrankungen sofort zu einer signifikanten Senkung der Leberwerte, zu einer Senkung pathologisch erhöhter Cholesterinwerte und zu einer Verbesserung der Nierenfunktion sowie einer Verbesserung der HbA1c-Werte.