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Die grosse Metamorphose (Text: Christine Koller)

Aktualisiert: 2. Juli 2021

ein Sterbe- und Auferstehungsprozess


Der Schock sitzt tief, die Menschen in Europa und in vielen anderen Ländern dieser Welt sind verängstigt und verunsichert. Dies ist verständlich angesichts des Ausmasses dieser Pandemie. Es kursieren viele Informationen und Gerüchte aus allen Bereichen, wie und warum das Virus da sei und ob die Massnahmen nicht total übertrieben wären. Diese Fragen kann man stellen, führen aber letztendlich nicht weiter. Wir müssen uns alle der Tatsache stellen, das die Welt nicht mehr so ist, wie sie noch vor ein paar Wochen war.


Für viele Menschen steht ihre finanzielle Existenz auf dem Spiel und das löst verständlicherweise grosse Angst aus. Doch vielleicht müssen wir lernen, unseren Blickwinkel etwas zu verschieben. Die Klimajugend hat lauthals an ihren Protestmärschen geschrien, wir müssten sofort aufhören, so weiter zu leben wie bis jetzt, sonst kollabiert das Klima. Nun, jetzt ist es da. Kaum mehr Flüge, wenig Konsumation, Herunterfahrt vieler Produktionen. Das tut der Natur mit Sicherheit sehr gut. Man weiss, dass sich die Luft- und Wasserqualität in China drastisch verbessert hat während der Corona-Quarantäne. Dies ist nur eines von vielen positiven Zeichen in diesem Prozess.


Schon nach ein paar Tagen kann man überall hören und lesen, welch grosse Welle der Solidarität es unter den Menschenauslöst. Junge Menschen helfen älteren Menschen oder hüten Kinder von Eltern, die arbeiten müssen. In Italien und in Basel gehen Menschen auf die Balkone und singen und musizieren. Leute sprechen wieder miteinander, statt nur am Handy zu sitzen, Familien spielen wieder oder verbringen gemeinsame Zeit miteinander.


Allein diese Anzeichen deuten auf eine grosse Veränderung hin. In den letzten 30 Jahren haben wir in den spirituellen Kreisen immer wieder gehört, dass wir auf eine grosse Transformation zugehen. Die Schwingung auf der Erde und in der Menschheit soll sich erhöhen. Alle Gedanken und Gefühle erzeugen eine Schwingung. Angst und Panik haben eine sehr tiefe Schwingung, während Liebe, Freude, Dankbarkeit und Mitgefühl sehr hohe Schwingungen haben. Sich auf diese höheren Gefühle zu fokussieren, hilft uns, die Wellen der Angst und Panik abzuschwächen. Auch ich wurde die ersten Tage heftig von den Angstwellen erfasst und musste genau hinein spüren, wie ich nun damit umgehen kann.


Ich habe beschlossen, mich in meinen täglichen Meditationen von der inneren Herzintelligenz führen zu lassen. Dabei kam die Information, keinen Wiederstand zu leisten und sich dem Prozess hinzugeben. Das ist natürlich nicht neu oder revolutionär, aber es half mir, loszulassen. Wir alle wünschen uns eine gesündere Welt, eine Welt, in der Natur und all ihre Wesen mit uns in Harmonie zusammen leben können. Eine Welt, in der Menschen zueinander schauen, sich um andere kümmern, eine Welt in der ein friedliches Zusammenleben selbstverständlich ist. Es ist ziemlich offensichtlich, dass dies mit unserer „alten“ Welt nicht wirklich möglich wurde. Die fortschreitende Zerstörung der Natur, der unachtsame Umgang mit Tieren, die Verseuchung des Wassers und der Mikroplastik auf dem ganzen Planeten wurden immer offensichtlicher, aber eine Abkehr schien auch nicht möglich zu sein, da wir uns bereits zu

sehr verstrickt haben in unseren Gewohnheiten. Und das alles unter dem Credo, dass die Wirtschaft florieren muss. Wirtschaftswachstum war bis heute das Zauberwort.


Ich habe oft gehört und gelesen, dass das bestehende Wirtschafts- und Finanzsystem zusammenkrachen muss, damit ein wirklicher Wandel geschehen kann. Ich weiss nicht, ob das stimmt, aber das werden wir sehen. Ich habe ein Bild erhalten von einer vollgefressenen Raupe, welche sich plötzlich nicht mehr Häuten kann und sich verpuppt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Raupe das freiwillig wählen würde. Der Prozess der Verpuppung ist vermutlich ziemlich angsterregend, zumindest wenn man darüber nachdenken würde. Doch wenn sich die Raupe nicht hingeben und der inneren Intelligenz nicht vertrauen würde, käme wohl kein schöner Schmetterling dabei heraus. Die Raupe weiss nichts über diesen Prozess und übergibt sich der totalen Transformation. Danach ist nichts mehr, wie es früher war. Mein Gefühl ist, dass wir als gesättigte Menschheit in die Verpuppung gehen. Wir werden gezwungen, uns auf kleinem Raum zu bewegen in dem nur noch das Allernötigste verfügbar ist. Wer weiss, was geschieht, wenn wir aus dieser „Starre“ schlüpfen? Wird ein wunderschöner Schmetterling seine Flügel ausbreiten?


Dass ein Transformationsprozess schmerzhaft sein kann, haben wir vermutlich alle schon auf die eine oder andere Weise erfahren. Eine Wirtschaftskrise würde ziemlich sicher

nicht leicht und schmerzfrei über die Bühne gehen und ob da staatliche Unterstützungen noch helfen können, ist sehr zweifelhaft. Wer weiss, vielleicht gewinnt das Thema wie das „bedingungslose Grundeinkommen“ wieder mehr an

Bedeutung? Wir werden es erfahren.


Mein Gefühl ist, dass wir als gesättigte Menschheit in die Verpuppung gehen. Wir werden gezwungen, uns auf kleinem Raum zu bewegen in dem nur noch das Allernötigste verfügbar ist. Wer weiss, was geschieht, wenn wir aus dieser „Starre“ schlüpfen? Wird ein wunderschöner Schmetterling seine Flügel ausbreiten?


In einer Meditation habe ich die Lunge mit ihren Lungenflügel gesehen und sie schlugen sanft und leicht, wie bei einem Schmetterling bei jedem Atemzug. Die Atmung verbindet uns mit allem Lebendigen. Wenn wir sterben, machen wir unseren letzten Atemzug. Uns wird geraten, einen tiefen Atemzug zu nehmen, wenn wir gestresst oder in Panik sind, um uns zu beruhigen. Es ist doch spannend, dass dieses Virus vor allem die Lunge angreift. Ob da ein tieferer Sinn dahinter steckt?


Wenn es mir gelingt, einen tiefen Atemzug zu nehmen und mich auf Gefühle mit einer höheren Schwingung einzulassen, verbessert sich nicht nur meine Stimmung, sondern auch direkt mein Immunsystem. In Studien wurde belegt, dass 5 Min Gefühle der Liebe und Dankbarkeit ausreichen, um das Immunsystem für 6 Std zu stärken. Dies gilt natürlich auch umgekehrt.




So lasst uns gemeinsam die Schwingung der Angst in eine Schwingung der Solidarität, der Liebe, der Fürsorge und der Dankbarkeit verwandeln. Während wir tief einatmen, erlauben wir, dass sie unseren Körper stärken und senden mit jedem Ausatmen eine Welle der Liebe und des Friedens in die Welt, während wir Mutter Erde mit all ihren Wesen im Herzen halten.


In diesem Zusammenhang möchte ich auch noch auf eine weltweite Meditation hinweisen, welche am Sonntag, 5. April am Morgen um 4.45 Uhr MEZ stattfindet. An diesem Tag findet die zweite einer Reihe von speziellen Planenten-konstellation statt, in diesem Jahr. Diese Zyklen werden in der Astrologie als „Epochale

Konstellationen“ bezeichnet.


Es ist die Absicht, dass mindestens eine Million Menschen mitmachen und sich verbinden.

Weitere Information dazu unter


Und interessante Aspekte zu den astrologischen Zyklen unter



Wir erleben und erfahren die Realität, welche wir uns bewusst oder unbewusst erschaffen haben. Welche Realität möchten wir nun sehen und erfahren, die sich aus dieser aktuellen Situation ergibt? Diesen Fragen müssen wir uns zuwenden und unseren Fokus darauf richten, wenn wir eine andere, neue Realität erleben und erfahren möchten.


Bleiben wir im Herzen verbunden und setzen wir der Angst etwas entgegen. Allen eine gesegnete und friedvolle Osterzeit und Gesundheit in Geist, Körper uns Seele.


Christine Koller

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