Aus den Gesprächen mit Patienten erfahre ich, dass das Szenario Krieg gerade viele Menschen umtreibt. Dazu passt, dass heute ein Probealarm vermutlich deutschlandweit stattfand…
Fragt euch bitte einmal, woher ihr eure Informationen bezieht. Aus den Mainstream-Medien? Welches Feindbild wird da aufgebaut? Woher wissen wir dass das alles stimmt?
Ich fühle mich erinnert an die Corona-Zeit - da war es die Angst vor dem Virus, die durch die Medien geschürt wurde und über die ich versucht habe aufzuklären… Wie wir heute wissen, war alles vollkommen grundlos und rein politisch und wirtschaftlich motiviert…
Mir geht es nicht darum, in dieser Auseinandersetzung eine Position zu beziehen.
Ich möchte eine Geschichte zitieren…
„Eine alte Indianerweisheit“
Schweigend saß der Cherokee Großvater mit seinem Enkel am Lagerfeuer und schaute nachdenklich in die Flammen. Die Bäume um sie herum warfen schaurige Schatten, das Feuer knackte und die Flammen loderten in den Himmel.
Nach einer gewissen Zeit meinte der Großvater: „Flammenlicht und die Dunkelheit, wie die zwei Wölfe, die in unseren Herzen wohnen“.
Fragend schaute ihn der Enkel an.
Daraufhin begann der alte Cherokee seinem Enkel eine sehr alte Stammesgeschichte von einen weißen und einem schwarzen Wolf zu erzählen.
„In jedem von uns lebt ein weißer und ein schwarzer Wolf. Der weiße Wolf verkörpert alles was gut, der Schwarze, alles was schlecht in uns ist. Der weiße Wolf lebt von Gerechtigkeit und Frieden, der Schwarze von Wut, Angst und Hass.
Zwischen beiden Wölfen findet ein ewiger Kampf statt, denn der schwarze Wolf ist böse – er steht für das Negative in uns wie Zorn, Neid, Trauer, Angst, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lüge, falscher Stolz und vieles mehr. Der andere, der weiße Wolf ist gut – er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und all das Lichte in uns.
Dieser Kampf zwischen den beiden findet auch in dir und in jeder anderen Person statt, denn wir haben alle diese beiden Wölfe in uns.“
Der Enkel dachte kurz darüber nach und dann fragte er seinen Großvater, „Und welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst. Nur bedenke, wenn du nur den weißen Wolf fütterst, wird der Schwarze hinter jeder Ecke lauern, auf dich warten und wenn du abgelenkt oder schwach bist wird er auf dich zuspringen, um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er braucht. Je weniger Aufmerksamkeit er bekommt, umso stärker wird er den weißen Wolf bekämpfen. Aber wenn du ihn beachtest, ist er glücklich. Damit ist auch der weiße Wolf glücklich und alle beide gewinnen.“
Das ist die große Herausforderung eines jeden von uns… das innere Gleichgewicht herzustellen.
Denn der schwarze Wolf hat auch viele wertvolle Qualitäten – dazu gehören Beharrlichkeit, Mut, Furchtlosigkeit, Willensstärke und großes intutives Gespür, Aspekte, die Du brauchst in Zeiten, wo der weiße Wolf nicht weiter weiß, denn er hat auch seine Schwächen.
Du siehst, der weiße Wolf braucht den schwarzen Wolf an seiner Seite. Beide gehören zusammen. Fütterst du nur einen, verhungert der andere und wird unkontrollierbar. Wenn du beide fütterst und pflegst wird es ihnen gut tun und ein Teil von etwas Größerem, das in Harmonie wachsen kann. Füttere beide und du musst deine Aufmerksamkeit nicht auf den inneren Kampf verwenden müssen. Und wenn es keinen inneren Kampf gibt, kann man die innere Stimme, der alles wissenden Führer hören, die dir in jeder Situation den richtigen Weg deutet.
Frieden, mein Sohn, ist die Mission der Cherokee, ist das Leben. Ein Mann, der den schwarzen und weißen Wolf in Frieden in sich hat, der hat alles. Ein Mann, der in seinen inneren Krieg gezogen wird, der hat nichts. Dein Leben wird davon bestimmt, wie du mit deinen gegnerischen Kräften umgehst. Lass nicht den einen oder anderen verhungern, füttere sie beide und beide gewinnen.“

Welchen Wolf fütterst du? Welcher Wolf wird von den Medien gefüttert?
Ich habe es schon oft geschrieben… die Mainstream-Medien leben vor allem von der Berichterstattung über negative Ereignisse. Und die meisten Menschen sind es so gewohnt, dass sie es für normal halten.
Aber Menschen, die in Angst sind, in Wut, Entrüstung, deren vegetatives Nervensystem in der Alarmbereitschaft gehalten wird, können nicht klar denken, nicht kreativ sein - die sind gut beeinflussbar. Lenken sich vielleicht ab mit immer mehr Konsum, und sind dankbar für die „Lösungen“ die ihnen der starke „Vater Staat“ anbietet. Z.B. die Impfung… die so viele Menschen ihre Gesundheit gekostet hat.
Die Geschichte vom weißen und schwarzen Wolf ist natürlich noch komplexer und tiefgründiger.
Es geht gerade darum „aufzuwachen“. Immer wieder zu erkennen, wenn uns etwas triggert… nicht gleich in eine Reaktion zu gehen, sondern es erstmal da sein zu lassen. Sich zu fragen, was ist es eigentlich, das sich da zeigt. Vielleicht in eine „innere Erforschung“ zu gehen… sich austauschen mit Menschen, die einem „Spiegel“ sein können, weil sie Dinge sehen, die wir selber nicht sehen, weil wir an der Stelle einen „blinden Fleck“ haben…
Es geht nicht um besser oder schlechter. Liebe bewertet nicht.
Wir sitzen alle im gleichen Boot, denn wir kommen alle aus der gleichen Menschheitsfamilie, haben dieselbe „Menschheitsvorgeschichte" in unseren Zellen. Jede und jeder hat seinen/ihren eigenen „Anteil“… auch aus seiner Familiengeschichte, seiner eigenen Kindheit.
Und JETZT ist die Zeit, Stück für Stück aufzulösen/ alte Themen zu erlösen.
Immer bewusster zu werden… und nicht mehr in den archaischen Strukturen von Kampf und Konkurrenz festzuhängen.
Ich möchte an dieser Stelle noch etwas zitieren:
nachfolgend der Newsletter von Annette Kaiser aus der Villa Unspunnen von vor 2 Tagen (Annette ist Sufi-Meisterin, bei ihr habe ich meine TaiJi-Ausbildung gemacht)
„Ohne die Liebe würde das Leben
und sein Sinn enden -
denn die Liebe trägt die eigentliche
Ursache der Existenz in sich“
(Meister Amir)
Liebe Freundinnen und Freunde der Villa Unspunnen
Stimmt das wirklich, was dieser Ausspruch sagt, wo wir doch gerade jetzt in einer Zeit global/lokaler großer Turbulenzen leben? Wenn wir nur auf das aktuelle äußere Weltgeschehen der letzten Monate blicken, dann kann uns die Tiefenschärfe entgleiten. Wir sehen nur noch, wie das Chaos in der Welt zunimmt und das verunsichert… Stopp! Wo bin ich jetzt gerade mit meinen Gedanken? Bin ich gegenwärtig im Hier und Jetzt? Mhh nein… Ist dies vielleicht eine Möglichkeit wieder ganz präsent zu sein im Hier und Jetzt? Ja, natürlich! Und - wie schmeckt nun diese Tasse Tee?
Gewahrsein von Augenblick zu Augenblick blendet das Weltgeschehen nicht aus. Es nimmt alles wahr, so wie es wirklich ist, unverzerrt - und ist gleichzeitig im großen Mitgefühl anwesend. Mitgefühl ist ein Aspekt der Liebe. Und die Liebe ist die höchste Dynamik im Ganzen Universum. Diese Liebe ist ein dynamisches „Medium“, das wahrlich Berge zu versetzen vermag.
So ist es uns Menschen möglich, aus der Stille des Seins heraus nicht nur wahrzunehmen, wie Bäume im Wald - symbolisch gesprochen - gefällt werden, sondern auch wie das junge Grün wächst (Prof. Dürr). Dies weitet den Horizont, vermag dabei eine evolutionäre Perspektive einzunehmen, die versteht, dass wir Menschen als Menschheit eingeladen sind, zu erwachen. Erwachen bedeutet hier u.a., dass wir erkennend erfahren, dass alles Leben untrennbar eins ist. Im Gewahrsein hier und jetzt, können wir das Leben neu entdecken: ah, die ersten Sonnenstrahlen an diesem beginnenden Frühlingstag! Ein Eichhörnchen, das zwischen den Ästen hervorlugt, eine Amsel, die singt… In der Wesenstiefe betrachtet, ist alles in Liebe, lautlos singend.
Ja, die Liebe ist die Ursache der Existenz in sich. Wie kostbar doch, dieser Augenblick!
Die Gesetze der Quantenphysik gelten überall. Es sind kosmische Gesetze.
„Die Energie folgt der Aufmerksamkeit“ -
da wo wir unsere Aufmerksamkeit hinlenken, dahin geht unsere Energie.
Ein gutes Beispiel ist vielleicht das Eichhörnchen:
es springt von einem dünnen Ästchen des einen Baumes
zum dünnen Ästchen des nächsten Baumes,
überbrückt dabei auch Entfernungen bei denen man beim Zuschauen den Atem anhält -
hat man schon mal ein Eichhörnchen abstürzen gesehen?
Das Eichhörnchen „praktiziert“ die kosmischen Gesetze, die Energie der „Morphokybernetik“ … es ist mit seiner Aufmerksamkeit zu 100 % schon am Ziel…
dann braucht es nur noch einen Impuls.
Ich habe es in einem Blog schon einmal geschrieben:
seit meiner Kindheit begleitet mich der Satz: „wirf dein Herz voraus“ -
er stammt aus einem Pferdebuch, in dem ein Mädchen Springreiten trainiert
und sein Trainer ihm den weisen Rat gibt:
wirf dein Herz voraus, dein Pferd springt ihm nach…
Ich glaube, jeder der dies liest, spürt in sich was damit gemeint ist.
Wir können alle diese Haltung lernen!
Die Shaolin-Mönche sind perfekt darin, in dieser Energie zu sein.
Von ihnen hat Dr.
Ewald Töth die Erfahrungen mitgebracht - die er mit uns am 5. April beim Einführungsworkshop Morphokybernetik teilen wird
(mehr Infos unter www.campus-neuland.de)
Warum ich das schreibe?
Wenn Sie sich erinnern wie ich den Blog begonnen habe…
Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit im Krieg sind, dann folgt die Energie dahin.
Wenn wir mit unserer Aufmerksamkeit beim friedlichen respektvollen wertschätzenden Miteinander sind, dann folgt die Energie dahin.
Wenn wir uns verbunden fühlen, dann fällt es uns nicht ein, aufeinander los gehen zu wollen.
Mir ist in diesen Tagen bewusst geworden, wie sehr
Morphokybernetik wahrhaftige Friedensarbeit ist.
Wir haben in jedem Moment die Freiheit der Wahl...
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